Spiel, Satz und Meisterschaft: Der SV Herschfeld jubelt zweimal

 

Steffen Pretscher, Mannschaftsführer des SV Herschfeld in der Tennis-Nordliga 4 der Männer 40, hatte vor dem 6:0-Sieg seiner Mannschaft beim SV Germania Erlenbach II eine Rechnung aufgestellt. Die wurde unverhofft, aber zur Freude des SVH über den Haufen geworfen. Verfolger FC Geldersheim leistete sich nämlich vor dem vermeintlichen Endspiel am letzten Spieltag gegen Herschfeld einen 2:4-Heimausrutscher, der Herschfeld vorzeitig zum Meister kürte.

Frank Linder gelingt etwas Besonderes

Relativ leicht fiel dem SV Herschfeld der Pflichtsieg beim punktlosen Schlusslicht. Alle vier Gästespieler setzten sich in den Einzeln jeweils in zwei Sätzen durch und sicherten den Gesamtsieg. Besonders freute sich Pretscher, dass Frank Linder das Spitzeneinzel für sich entschied. „Seit vielen Jahren hat endlich ein Einser bei uns sein Einzel siegreich beendet. Super, dass Frank das geschafft hat. Er hat auch gut gespielt“, sagte Pretscher.

 

Steffen Pretscher dominiert sein Einzel

Er war auch mit seiner Leistung zufrieden. „Ich habe mein Einzel dominiert und nicht nur von den Fehlern meines Gegners profitiert, sondern selbst Punkte gemacht.“ An Position drei spielte Christoph Lüders, der seit einem Jahr dem SV-Quartett angehört. Schnell stellte er die Weichen auf Sieg.  An Position vier musste Volker Manger nur im Auftaktsatz kämpfen. Als er diesen für sich entschieden hatte, stellte sein Gegner seine Gegenwehr praktisch ein. „Volker ist ein absoluter Doppelspezialist. Das hat er auch im Doppel mit Frank Linder bewiesen. Sie haben nur ein Spiel abgegeben“, sagte Pretscher.

SV Herschfeld ein verdienter Meister

Er selbst hatte in seinem Doppel zusammen mit Christoph Lüders hart zu kämpfen. „Erlenbach war der schwächste Kontrahent in dieser Saison. Ich darf aber sagen, dass wir alle cleverer waren und verdient Meister geworden sind.“ Alle Herschfelder Akteure haben eine positive Bilanz aufzuweisen. Pretscher verlor nur sein Einzel, als er gegen Schweinfurt an Nummer eins spielen musste, gewann aber sonst alle seine Partien. Volker Manger hat eine 6:1-Bilanz, Frank Linder und Matthias Fink, der in Erlenbach nicht mitwirkte, jeweils eine 5:1-Bilanz.

Ergebnisse: Frank Linder 6:3, 6:2; Steffen Pretscher 6:1, 6:0; Christoph Lüders 6:0, 6:2; Volker Manger 6:4, 6:0; Pretscher/Lüders 6:4, 6:3; Linder/Manger 6:1, 6:0.

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Von Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 04.07.2022 14:29 Uhr
Foto: Günther Madrenas / Steffen Pretscher (Bild) und der SV Herschfeld sicherten sich am vorletzten Spieltag die Meisterschaft.

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